Laufen in der Schwangerschaft:
Laufen in der Schwangerschaft ist immer wieder ein viel diskutiertes Thema. Es ist aus folgenden Gründen nicht
uneingeschränkt empfehlenswert:
- beim Laufen entsteht eine Aufprallbelastung für den Bewegungsapparat, die in etwa dem Dreifachen des Körpergewichts entspricht
- mit der Anzahl der Schwangerschaftswochen steigt das Gewicht und somit die Aufprallbelastung
- die Muskeln und Gelenke werden gleichzeitig in der Schwangerschaft weicher und instabiler
- vor allem der knöcherne Beckenring, die Lendenwirbelsäule und die Beckenbodenmuskulatur müssen beim Laufen hohe Belastungen wegstecken
Tipps für das Laufen in der Schwangerschaft:
- In den ersten 18 Schwangerschaftswochen (wenn überhaupt) nur locker joggen, um die Stoßbelastungen zu gering wie möglich zu halten
- Ab der 19. Schwangerschaftswoche stellen die Stoßbelastungen für den Fötus kaum noch ein Risiko dar, dafür wird das Gewicht immer höher
- Während des Laufens, soll die werdende Mama aufmerksam in ihren Körper hineinspüren: bei Druck, Zug, Schmerz oder „einem komischen Gefühl“ im Beckenbereich, sollte auf stoßarmes Ausdauertraining (z.B. Walken) umgestiegen werden. Auch Energie- und Lustlosigkeit sind ein Zeichen des Körpers, dass die Belastung zu hoch ist.
Bei weiteren Fragen kannst Du Dich gerne an mich wenden.